Die Münze ist in Prägequalität Stempelglanz und wird in einer Münzkapsel geliefert.
Der Entwurf stammt von dem Künstler Ulrich Böhme aus Stuttgart. Der Künstler setzt sich mit dem Thema Porzellan auf eine erfrischende und unkonventionelle Weise auseinander. Gezeigt wird ein zerbrochener Teller, der einen Teil des Wesens des Porzellans verkörpert: Seine Zerbrechlichkeit. Die Bildseite erhält durch die sehr große Gestaltung des Tellers eine monumentale Ausstrahlung. Das in der Umschrift durch einen anderen fließenden Schrifttyp hervorgehobene Wort "Porzellan" widerspiegelt die feine Reliefgestaltung des Tellers.
Durch die Einsetzung des Spiegelglanzes auf der Grundfläche der Bildseite werden die Brüche des Tellers, aber auch die Schrift stärker abgesetzt. Trotz der geringen Reliefhöhe der Münze wirken die Tellersegmente sehr körperlich. Ähnlich der Bildseite wird auf der Wertseite der Adler harmonisch ins Zentrum gestellt. Die Reliefgestaltung seiner Körperdetails widerspiegelt porzellanhafte Feingliedrigkeit. Durch die Einfügung strenger ornamentaler Strukturen erhält das Hoheitssymbol eine deutliche Plastizität. Der verwendete Schrifttyp überzeugt durch seine Sachlichkeit.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
"ZAUBER DER ZERBRECHLICHKEIT"
Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in Stempelglanz- und Spiegelglanzausführung von den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg prägen zu lassen und sie im Juli 2010 gemeinsam mit einem themengleichen Sonderpostwertzeichen auszugeben.
Auflage: | 200.000 |
Ausgabetermin: | 8. Juli 2010 |
Prägestätte: | Stuttgart |
Prägezeichen: | F |
Gewicht: | 18 g |
Material: | Sterlingsilber (Legierung 925 Ag) |
Randschrift: | ZAUBER DER ZERBRECHLICHKEIT |
Künstler: | Ulrich Böhme, Stuttgart |
Quelle Text und Foto: hhttps://www.deutsche-sammlermuenzen.de/